Der menschliche Körper besteht zu etwa 2/3 aus Flüssigkeit. Diese ist normalerweise immer in Bewegung. Durch diesen Vorgang werden dem Gewebe wichtige Nahrungsstoffe zugeführt und Abfallstoffe abtransportiert. Bei einem Stau entstehen Probleme, die dazu führen, daß Körperteile schwieriger zu bewegen sind.
Die Manuelle Lymphdrainage regt das Lymphsystem an, damit die Durchströmung des Gewebswassers wieder hergestellt wird.
- Wasseransammlungen (Ödeme) werden reduziert
- Das Immunsystem wird angeregt (Entzündungen lassen schneller nach, Bakterien werden abgetötet)
- Schmerzen werden gelindert
- Stress wird abgebaut und es stellt sich Entspannung ein
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massage, die in der Regel als sehr angenehm empfunden wird. Die Behandlungsdauer liegt bei 30/45 oder 60 Minuten; abhängig von der Konstitution des Patienten und welche Körperteile zu behandeln sind.
Häufig schließt die Lymphdrainage mit einer Kompressionsbandage oder Bestrumpfung ab. Dies soll erneute Wasseransammlungen im bereits entstauten Körperteil verhindern.
Indikationen für eine Manuelle Lymphdrainage:
- Ödeme nach Unfällen oder Operationen
- Lymphödeme, vaskuläre Ödeme, Lipödeme
- Krebserkrankungen
- Verdauungsprobleme
- Morbus Südeck
- Migräne/Kopfschmerzen
- Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen
- Rheumatische Erkrankungen
- Allergien