Spielerisch entwickeln sich Kinder in Sachen Körperwahrnehmung und Motorik. Meistens gänzlich unbemerkt.

Doch manchmal ist das etwas anders:

Kinder entwickeln sich langsamer oder weichen von der Norm ab. Motorische Leistungsfähigkeit und elementare, motorische Fertigkeiten sind beeinträchtigt. Sie brauchen mehr Übung um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erreichen.

Manchmal müssen sie auch lernen, sich mit weniger Möglichkeiten optimal zu bewegen...

Bei Säuglingen gibt es bestimmte Anzeichen, die auf Probleme in der motorischen Entwicklung deuten, zum Beispiel Schiefhaltungen, zu wenig Kraft, Überstrecken, auf dem Po rutschen statt krabbeln.

Auch Erkrankungen der Luftwege oder viel Heulen können darauf deuten, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Bei Kindergarten- oder Schulkindern können aufgrund von Einschränkungen der motorischen Fertigkeiten oder Leistungsfähigkeit Probleme im Kindergarten/ in der Schule oder im Alltag auftreten. Beispiele hierfür sind Haltungsschäden, Koordinationsstörungen, motorische Unruhe, Überaktivität, spastische Lähmungen, Probleme beim Schreiben oder Gleichgewichtsprobleme.

Ihr Kind steht im Mittelpunkt der Behandlung.
Stärken, Interessen und Motive ihres Kindes werden mit in die Behandlung eingebunden. Wir nehmen das Kind in seiner Besonderheit wahr und fördern seine körperliche, geistige und seelische Entwicklung.

Wir als Kinderphysiotherapeuten möchten uns ein Bild vom motorischen Niveau machen. Dabei sammeln wir Informationen von Eltern, Kinderarzt, ggf. Lehrern und anderen Personen, um herauszufinden, wie ein Kind sich unter verschiedenen Umständen verhält. Zusätzlich werden Tests ausgeführt.

Die Therapie richtet sich nach den Möglichkeiten ihres Kindes.

Ziel dabei ist, dass ihr Kind sich besser in seiner Umgebung zurechtfindet. Das Übungsmaterial ist sie abgestimmt, um Ihren Spaß an Bewegung zu stimulieren und bestimmte motorische Funktionen anzusprechen.

Die therapeutischen Ansätze beziehen sich auf:  

  • Aktivitäten, die funktionell und bedeutsam
    für Kind, Eltern, Lehrer usw. sind
  • Die Wünsche des Kindes
  • Menschen des sozialen Umfeldes die einen
    Beitrag  leisten  können  (Eltern,  Lehrer, Trainer, weitere Familienmitglieder…)
  • den Lebenskontext der Familie
  • Evidenzbasiertes  Handeln  (internationale
    Richtlinien und aktuelle Leitlinien)

Fragen zum Thema beantwortet Ihnen Rut Weuthen vorab per Email unter email:kinderphysio@physio-pilmeyer.de

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Behandlungsmethoden sind z.B.

  • Bobath-Therapie
  • Psychomotorik
  • Schreibmotorische Übungen
  • Haltungsschulung